Rosinenbrot taugt für Ostersonntage zum Kaffee. Schmeckt aber auch an allen anderen Tagen.
Ein leckeres Ding. Mit ein bisschen Butter und was Süßem ein unschlagbarer Leckerbissen. Lust aufs Backen bekommen und für Ostermontag nichts zum Kaffee eingekauft? Dann mal los. Wir backen ein Rosinenbrot...
Die Backzutaten für Rosinenstuten hat man eigentlich immer daheim.
Die Zutaten
500 g Mehl (Type 405 oder 550)Das Mehl siebe ich in eine Schüssel und gebe wenig Salz dazu. Weil ich gerne einen Vorteig mache (angeblich braucht man den nicht bei Trockenhefe), drücke ich eine Mulde in die Mitte, gebe dort die Hefe mit dem Zucker hinein und vermische das mit ein bisschen Mehl. Ich gieße etwas von der angewärmten Milch dazu und verrühre alles zu einem Brei. Schüssel mit einem Tuch abdecken und etwas 15 Minuten einem warmen Ort (zum Beispiel auf dem Heizkörper) abstellen.
1 Packung Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
1/2 TL Salz
50 g Zucker
2 Eier (Größe M)
200 ml Milch
60 g Butter
100 g Rosinen (egal ob Korinthen oder Sultaninen)
Bisschen Öl oder Butter zum Fetten der Backform
Während die Hefe vor sich hinblubbert, löse ich die Butter in der angewärmten Milch auf (nicht kochen!). Ist der Vorteig schön blasig, gebe ich Milch und Eier in die Schüssel zum Mehl. Letztens hätte mir ein faules Ei fast einen Spätzleteig versaut. Seitdem schlage ich sie zuerst zur Begutachtung in ein Schüsselchen.
Jetzt kommt das meiner bescheidenen Meinung nach Wichtigste für einen gelungenen Hefeteig: das Kneten. Und zwar mit der Hand. Dann spüre ich, wie er allmählich geschmeidig wird, sich der Weizenkleber entwickelt und die Zutaten sich zu einer homogenen Masse verbinden. Vielleicht bilde ich mir das ein, aber durch die Handwärme scheint die Hefe auch gehfreudiger zu werden. Nach ungefähr einer Viertelstunde Kneterei ist der Teig glatt und geschmeidig. Sollte er zu feucht und klebrig sein, einfach noch ein bisschen Mehl einarbeiten.
Eine Viertelstunde Handarbeit macht den Hefeteig glatt.
Ein bisschen Mehl auf den Schüsselboden streuen, damit die Teigkugel nicht anklebt. Jetzt wieder abdecken und an warmer Stelle ungefähr eine halbe Stunde die Hefe ihr Werk verrichten lassen. Der Teig vergrößert sich in der Zeit ungefähr aufs Doppelte. Geduld!
Die Hefe war fleißig.
Genau! So muss der Batzen aussehen. Eine fluffige, pralle Kugel, in die ich jetzt die Rosinen einarbeite. Drüber geben und kräftig durchkneten, bis die Weinbeeren gut verteilt sind und die Luft aus dem Teig verschwunden ist.
Gleich kuschelt sich die Teigwurst in die Form.
Jetzt rolle ich aus dem Teig eine Wurst in der Länge meiner Kastenbackform (Länge oben 30 cm, am Boden circa 26 cm). Diese habe ich mit geschmacksneutralem Speiseöl oder Butter eingefettet. Ich backe das Rosinenbrot bei ungefähr 220°C auf mittlerer Hitze im vorgeheizten Ofen. Das dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Dann mit einem Messer oder einem Schaschlikstäbchen reinstechen. Wenn nichts kleben bleibt und der (die?) Stuten hellbraun ist, kann die Form aus dem Ofen. Fünf Minuten stehen lassen. Danach aus der Form holen und auf einem Rost abkühlen lassen. Schmeckt auch warm.
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