Kunst und Kaffee - passen wie immer gut zusammen.
Ganz weit draußen, wo sich sonst nur Fußballfans und Gartendiscountmarktbesucher hinverirren, versteckt sich das Café K. Wir stolperten auch nur darüber, weil wir unser Geld gern in Museen tragen (gestern enttäuschte uns eine gehypte, aber überschätzte Ausstellung der ebenso gehypten und überschätzten Bettina Rheims im c/o Berlin) - heute war das Georg-Kolbe-Museum in der Sensburger Allee unser Ziel. Das ist fast schon beim Olympiastadium. Obwohl der Rundgang durch die fünf oder sechs Räume nicht lange dauerte, hatten wir ganz schnell wieder unseren ständigen Begleiter an den Hacken: den schrecklichen Kaffeedurst. Direkt neben dem Museum hat sich im ehemaligen Wohngebäude des Bildhauers glücklicherweise das Café K eingerichtet. So schlürften wir einen passablen Cappuccino in einem wunderschönen Künstlerhaus der späten Zwanzigerjahre. Ins Café kommt man auch ohne Museumsbesuch, der Skulputurenpark im Garten ist frei zugänglich. Wenn man gerne in Bauhaus-Atmosphäre sitzt, lohnt sich der Weg auf jeden Fall.
Außen Backstein, innen Bauhaus. Georg Kolbes Wohnzimmer ist jetzt ein Café.
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