Die Gemüsekiste kommt jetzt wieder wöchentlich und zum Auftakt war ein Bund Radieschen mit dabei. Véronique vom Foodblog Wie Gott in Deutschland empfiehlt uns, aus den Blättern eine Suppe zu kochen, und weil sie Französin ist, nennt sie das Soupe de fânes de radis. Klingt gleich viel eleganter als Radieschenkrautsuppe. Ich hab's ausprobiert, die Blätter gewaschen und kräftig gekocht (Véronique verrät nicht wie lange), dann mit dem Mixstab rein ins Gemüse. Der blockierte fast, weil sich die Fasern der Stängel im Messer verkeilten. Die musste ich mühselig rauspflücken, bevor ich die Blätter endgültig kleinmachen konnte.
Schmeckte interessant, ein bisschen grün, ein bisschen nach Radieschen. Richtig Geschmack brachte aber, wie ich finde, erst die Brühe, die noch von der Kalbshaxe vom Vortag übrig war. Hmmm. Dabei klang das Rezept so überzeugend. Ich frage mich, ob ich was falsch gemacht habe. Beim nächsten Versuch verzichte ich auf zusätzliche Brühe und werde nur die zarten Blättchen und Stängel verwenden.
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