Schön, wenn Messer so richtig scharf sind.
So, Weihnachten kommt. Das wissen wir ja alle. Jetzt wird wieder allerorten gebacken (oder ist das schon wieder vorbei?) und gebrutzelt. Menschen, die ihrem Körper übers Jahr mit Currywurst, Fertigpizza und Kantinenessen malträtiert haben, wollen es nun wissen. Sie kaufen Enten, Gänse, Karpfen, um die Tierchen in Pfanne und Bräter zu hauen. Und dann werden erstmals die teuren Kochmesser ausgepackt, die zusammen mit der neuesten Rezeptschwarte von Tim Mälzertm im Jahr zuvor auf dem Gabentisch lagen. Was Ihr auch tut, liebes Kochvolk: gebt auf eure Finger acht. Neue Messer, vor allem wenn es hochwertige Marken aus Solingen sind, sorgen schon bei leichten Berührungen für tiefe Schnittwunden. Wie zum Beispiel dieses Ausbeinmesser mit seiner flexiblen Klinge. Damit entfleischt sich so eine Schweinshaxe wirklich nullkommanix, ein Finger aber auch, wenn man vorher nur mit stumpfen Blechinstrumenten zu Werke gegangen ist. Frohes Kochfest!
3 Kommentare:
Da fällt mir ein, es kam schon lange nicht mehr "Die rote Flut" im TV.
Rohes Fest und guten Rutsch ins neue Jahr, nicht in die Finger!
AUTSCH! Gruseliges Bild.
Jaja, Alfred Biolek, Gott hab´ ihn selig, verbreitete ja immer den Schmarrn, dass stumpfe Messer gefährlicher als scharfe seien.
Ich habe es schon berufshalber mit richtigen Giftnattern an Messern zu tun, und habe mir auch dementsprechend schon oft böse in die Pfoten geschnitten.
Mit einem stumpfen Messer wäre mir das so nie passiert.
Trotzdem sollte man nicht aus Angst vor Verletzungen auf ein gescheites Werkzeug verzichten. Mir ist es inzwischen sogar gelungen, diverse Angsthasen vom Vorteil eines ordentlichen Messers zu überzeugen.
Die Messer zu schärfen, das wird nach wie vor gerne mir überlassen, aber sollte es doch einmal nicht scharf genug sein, dann wird mittlerweile auch gleich mal reklamiert.
Ja, dieser Weg ist zwar lang und steinig, aber so nach und nach treibt das Predigen doch manch´ unerwartete Blüte.
mit scharfen Grüßen
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