Dienstag, 25. Mai 2010

Es brät ein Bi-Ba-Burgermann in unserm Neuköllner Kiez herum...

Liebe Leser. Ich möchte euch heute einen ganz jungen, ganz neuen, ganz tollen... Hamburgerladen vorstellen.

"Himmel! Schon wieder ein Klopsebrater" höre ich euch schon schreien und fragen: "Kann es denn nicht mal was Frisches sein, was Gesundes, was Außergewöhnliches? Was mit ohne tote Tiere?"

Sag ich: ist frisch, der Burger. Nämlich frisch vom Grill, liebevoll mit dem behandschuhten Finger auf den richtigen Gargrad getestet, mit Gewürzen bestreut und geheimen Flüssigkeiten begossen. Gesund? Was so herrlich schmeckt, kann gar nicht ungesund sein. 190 Gramm Hackfleisch (90 Prozent gut abgehangenes Rind, ein Zehntel Lamm, täglich durchgedreht vom türkischen Metzger, das ganze auf einem angewärmten Fluffelbrötchen (aber nicht zuuuu fluffelig) und dann Radieschen, Rucola, Eisberg. Beim ersten Mal hatte ich Feldsalat auf meinem Hacksteak. Wenn das nicht außergewöhnlich ist. Dazu eine leichte Mayonaise  (mit Joghurt?), Zwiebelringe und  - ohne Aufpreis - auf Wunsch Jalapenos. Und echte Gurkenscheiben.

Schleck, schleck, schleck - sag ich. Und zahle liebend gern 3,70 Euro für dieses perfekt gebratene Schnellessen. Alles andere kostet mehr. Ist aber bestimmt sein Geld auch wert.  Wie auch die Kartoffelecken (neudeutsch "Wegdes", was auch nur dreieckig bedeutet) - gut durch, leicht knusprig, für 1,80 reicht es als Beilage für zwei. Dann kommt auch noch der Brater, reicht italienischen Traubenessig ("den müsst Ihr einfach auf den Wedges probieren,") Ketchup und Ersatzmayo. Das nenne ich Einsatz. Dazu gibt es echtes Spezi, schön süß, mit Rülpsfaktor.  Danach spannt der Bauch, Hunger sollte man also mitbringen.

Kein Wunder, dass ich heute beinahe wieder reingehuscht wäre. Denn das winzige Lokal mit seinen rohen Ziegelwänden, dem konservierten Stuck und den Höhlenmalereien liegt so günstig an der Bushaltestelle, an der ich mir abends gerne mal die Beine in den Bauch stehe. Dann kam der Bus. Glück gehabt. Oder Pech. Wie man es nimmt.

Was die Jungs da in der Pannierstraße/Ecke Sonnenallee, nicht weit vom Neuköllner Hermannplatz, vor gut drei Wochen gestartet haben, hat in dieser Gegend tatsächlich gefehlt: Das BBI (Berlin Burger International) ist eine 1a-Homemade-Burgerbude von exquisiter Qualität - wie man sie in dieser Stadt nicht so leicht findet. Kompliment! Und wer hat sie wieder als erstes entdeckt? Die Liebste mit ihrem Näschen für's Besondere.

BBI - Berlinburger International, Pannierstr. 5, 12047 Berlin
Geöffnet von 13-23 Uhr 
Fünf Minuten vom Hermannplatz. Bus: M41, M29, 171, 194


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5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

toller blog!

Anja hat gesagt…

Das klingt wirklich sehr lecker!

Aber Bilder zu diesen "Wasser-im-Mund-zusammenlauf" Beschreibungen wären noch besser. :-)

GutesEssen hat gesagt…

@Anja: wenn ich das nächste Mal dort bin, mach ein Foto. Bei meinen bisherigen Besuchen hatte ich leider keine Kamera dabei.

Anonym hat gesagt…

hatte nicht wirklich glück pommes fast noch roh , fleich das gleiche dann salat bitter und viel zuviel pfeffer schade , city chicken um die ecke auf der sonnenallee ist tausend mal besser selfmade pommes ok keine burger leider aber dafür frisches huhn ;)

Anonym hat gesagt…

die besten burger den ich in berlin je gegessen hab. komme nicht drum rum einmal in der woche mir diese burger zu gönnen.

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