Die wahrscheinlich kleinste Kaffeebar Berlins: Oblomovka Espresso braut im Laderaum eines italienischen Moped-Dreirads.Kurz und knapp: Am Ende hatten wir Spargel, einen halben Ziegenkäse, ein paar interessante Kartoffeln und duftig-frischen Knoblauch im Einkaufsbeutel. Auch ein paar kostenlose Pflegetipps für meinen Granatapfel-Bonsai nahm ich mit nach Hause. Dieser, ein Geburtstagsgeschenk vom Vorjahr, stammt nämlich vom Winterfeldtmarkt. Der freundliche Zwergbaumzüchter war heute auch wieder vor Ort und gab gerne Auskunft.
Dem vielfältigten Imbissangebot widerstanden wir weitetsgehend. Dank eines ausgiebigen Frühstücks beschränkten uns auf frisch gepressten Orangensaft (1,50 Euro für 1/3 Liter) und einen Espresso (1,20 Euro) an einer mobilen Kaffeebar namens Oblomovka Espresso, gleich beim Bonsaimann um die Ecke.
Eine Frage, die mir bestimmt niemand beantworten kann: Weshalb haben Töpferstände auf Märkten nur entweder grob gearbeitete, hässlich glasierte Seifenschalen oder welche in Tierform im Angebot. Ich möchte meine Seife nicht auf Keramikfischen ablegen. Nein.
Dem Dialekt- und Sprachengewirr zufolge (Englisch, Bayrisch, Französisch, Pfälzisch, Schwäbisch, Italienisch) steht der Markt wohl als "Geheimtipp" in jedem Berlin-Reiseführer. Trotzdem: hingehen. Mittwoch und Samstag zwischen Nollendorfplatz und Hohenstaufen/Pallasstraße. Gut zu erreichen über U-Bahn Kleistpark oder U-Bahn Nollendorfplatz.
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Für Tierliebhaber - Wraps satt ab vier Euro am Hackeschen Markt.
Suchbild: Salat, Soße und Schweinebraten. Aber wo ist der Geschmack?